Das BMU und das BMEL erstellen alle vier Jahre den Nitratbericht. Basierend auf den Messdaten aus 692 Messstellen des EU-Nitratmessnetzes wurde die Nitratbelastung des Grundwassers beurteilt. Ebenso ist auch die Eutrophierungsbelastung der Oberflächengewässer an 256 Messstellen betrachtet worden. Ziel der Überwachung ist die Prüfung der Auswirkung von Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoffeinträgen in Gewässer wie der Anbau von Zwischenfrüchten, die Reduzierung von Mineraldünger und die Ausweitung des ökologischen Landbaus. Deutschland war in den vergangenen Jahren immer wieder durch Schwellenwert-Überschreitungen aufgefallen. Im Jahr 2017 wurde ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Als Reaktion darauf wurde die Düngemittelverordnung überarbeitet und trat im Mai 2020 unter großen Protesten in Kraft. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen für landwirtschaftliche Betriebe wurde diese jedoch bis Januar 2021 ausgesetzt. Die Verordnung soll zu einem gezielteren Düngemitteleinsatz führen und die Menge an Mineralstoffdünger weiter senken. Im Rahmen der „Engineering for a better tomorrow”-Kampagne leistet die M&P-Group ihren Beitrag zur Sicherung der hohen Qualität unseres Grundwassers.
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Nitratmessungen und Berichte zur Sicherstellung der Wasserqualität
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