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Resolution zur Reduzierung von Meeresmüll

Vertreter der Regierungen Deutschlands, Ecuadors, Ghanas und Vietnams hatten im September 2021 zu einer ersten Minister-Konferenz zum Thema Meeresmüll nach Genf eingeladen. Ziel ist ein weltweit verbindliches Abkommen, das zum Schutz der Umwelt und speziell der Meere die Kunststoffproduktion, -nutzung und -verwertung so anpasst, dass möglichst keine Abfälle entstehen.

An den Gesprächen nahmen über 1000 VertreterInnen aus 140 Staaten und von Nicht-Regierungsorganisationen in Genf und virtuell teil. Die Konferenz war eine Vorbereitung auf den zweiten Teil der 5. UN-Umweltversammlung im Februar 2022 auf der ein in Genf vorgestellter Entwurf Perus und Rwandas für eine UN-Resolution zum Thema Meeresmüll und Mikroplastik als verbindliches globales Abkommen abschließend beraten werden soll. Diese Resolution wurde auf der 5. UN Weltklimakonferenz verabschiedet. Hiernach soll bis 2024 ein rechtlich verbindliches Abkommen zur Reduktion von Meeresmüll und Umweltbelastung ausgehandelt werden.

Obgleich zahlreiche Verbote und Einschränkungen beim Einsatz von Einwegkunststoffen in über 120 Ländern bereits Fortschritte erbracht hätten, könnte sich der Eintrag in die Weltmeere in den kommenden zwei Jahrzehnten schätzungsweise verdreifachen. Derzeit gelangen jährlich rund 12 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere. Dabei schädigt der Kunststoffmüll nicht nur die marinen Lebensräume, sondern die Tierwelt und die menschliche Gesundheit.

Gemäß dem UN-Umweltprogramm (UNEP) ist die Umweltverschmutzung mit Kunststoffen neben dem Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt als eine von drei planetaren Krisen anzusehen.

Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit sind auch in der Mull & Partner-Gruppe gelebte Leitlinien. Insbesondere die M&P GO.BLUE.NOW. beschäftigt sich mit dem Erreichen einer klimafreundlichen Zukunft.

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