Geotechnik für eine exzellente & solide Basis

Für jedes Bauwerk ist nach DIN E 1997-1 als Grundlage der Tragwerksplanung eine Baugrunduntersuchung durchzuführen und der Geotechnische Bericht nach DIN 4020 aufzustellen. Die damit festgestellten bodenmechanischen Eigenschaften des Untergrunds bilden die Basis für z.B. den Nachweis der Fundamentstandsicherheit, die Prognose der Setzungen, die Planung der Gebäudeabdichtung, die Möglichkeit einer Regenwasserversickerung, die Dauerhaftigkeit von Verkehrswegen, oder das Erfordernis von Baugrubensicherungen. Unsere Abteilung Geotechnik untersucht den Baugrund nach ingenieurgeologischen Aspekten sowie den Maßgaben der DIN EN 1997-2 und berät, plant und optimiert bei der Auslegung der geotechnischen Gewerke nach bautechnischen, umwelttechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
  • Erstellen von Erkundungs- und Untersuchungskonzepten
  • Baugrunderkundung und -bewertung
  • Felderkundung
  • mittels Kleinrammbohrungen, leichte und schwere Rammsondierungen, Drucksondierungen, In-Situ Versuche etc.
  • Bodenmechanische Feld- und Laborversuche
  • Versickerungsversuche (Open-End Tests, Doppelring-Infiltrometer, etc.)
  • Planung und Auswertung von Pumpversuchen, inkl. fachtechnische und messtechnische Begleitung
  • Verdichtungs- und Tragfähigkeitsprüfungen im Erd- und Straßenbau (statische und dynamische Plattendruckversuche)
  • Bodengutachten / Baugrundgutachten / Geotechnische Berichte und Stellungnahmen Gründungsberatung

Ihr Ansprechpartner

Fachbereichskoordinator

Baugrunderkundung Roberto Quaas
Für jeden Neubau ist als Grundlage der Tragwerksplanung eine Baugrunduntersuchung durchzuführen und der Geotechnische Bericht nach DIN 4020 aufzustellen. Oftmals ergeben sich aus der Standortgeologie Zwangspunkte für die Gründungsplanung, die – in innerstädtischen Situationen – mit den Belangen des Rückbaus und umwelttechnischen Belangen zu verzahnen und zu optimieren sind. Bei Durchführung der Baugrunduntersuchung und Gründung-/Baugrubenplanung im Zuge einer Rückbau- und / oder Sanierungsplanung lassen sich daher doppelter Aufwand vermeiden und kritische Pfade des Bauablaufs und der Bauzeit frühzeitig klären. Unsere Abteilung Geotechnik untersucht den Baugrund nach ingenieurgeologischen Aspekten und berät und optimiert bei der Gründung und den erforderlichen Hilfskonstruktionen des Spezialtiefbaus, wie Verbauwänden, Unterfangungen, Abdichtungen und Wasserhaltungen.
Unser Leistungsspektrum:
  • Entwurf und Planung von Erd- und Spezialtiefbaumaßnahmen
  • Baugruben- und Gründungsplanungen
  • Erdstatische Berechnungen nach DIN EN 1997-1
  • Setzungsprognosen, Optimierung der Bettungsziffern
  • Wasserrechtliche Genehmigungsanträge
  • Ausschreibung von Erd- und Spezialtiefbaumaßnahmen
  • Kostenschätzung
  • Expertisen zu nachbarschaftlichen Gestattungsvereinbarungen
Die MitarbeiterInnen des FB Deponie und die hinzugezogenen FachkollegInnen der anderen Fachbereiche planen Ihre Bebauung einer Altablagerung oder Deponie. Je nach Setzungspotential erfolgt die Gründung der Gebäude mit Gründungspolster oder mit Tiefgründungen. Mit den hinzugezogenen FachkollegInnen können alle Leistungen für eine fachgerechte Planung und erfolgreiche Antragstellung, von der Standsicherheit über hydraulische und umweltrelevante Fragestellungen, bis hin zur Begrünungsplanungen erstellt werden. Lassen Sie sich gern von uns beraten. Wir planen Ihre Bebauung einer Altablagerung oder Deponie.
Unsere Leistungen zur Erfüllung ihres Projekts:
  • fachgerechte Planung
  • Antragstellung und behördliche Kommunikation
  • fachliche Umsetzung Ihres Projekts – von der  Standsicherheit über hydraulische und umweltrelevante Fragestellungen, bis hin zur Begrünungsplanungen erstellt werden. Lassen Sie sich gern von uns beraten.
Leistungen:
  • Planung und Bauüberwachung von überbauten Altlasten und Deponien
  • Eigen- und Fremdüberwachung von Deponiebauarbeiten
Deponieplanung und Bauüberwachung:
  • Planung von Oberflächenabdichtungen
  • Planungsleistungen zum Überbauen von Deponien und Altablagerungen
  • Standsicherheitsnachweise
  • Qualitätsmanagement
  • Prüfung der Umweltauswirkungen
  • Prüfung der geohydraulischen Standorteigenschaften
  • Deponiegasmessungen (Vor- und Nachsorge)
Eigen- und Fremdüberwachungen:
  • Eigenprüfung der mineralischen Abdichtungskomponenten
  • Fremdprüfung* der mineralischen Abdichtungskomponenten
  • Prüfungen der Kunststoffelement mit Kooperationspartnern

Ihr Ansprechpartner

Fachbereichskoordinator

Deponie Gerald Kollmann
Nicht nur Steinkohle wurde über mehrere Hundert Jahre in Deutschland abgebaut. Auch andere Rohstoffe der Steine und Erden wie Erz- und Salz- werden und wurden in Deutschland über lange Zeit gefördert. An vielen Bergbaustandorten sind wir heute in der Zeit des Nachbergbaus angekommen. Hinterlassenschaften aus früheren Bergbauzeiten stellen in heute dicht besiedelten Bergbauregionen ernstzunehmende zivile Risiken und Baugrundrisiken dar. Hierzu zählen insbesondere nicht ausreichend gesicherte ehemalige Abbauzonen, nicht nach dem heutigen Stand der Technik verwahrte Tagesöffnungen wie zum Beispiel Schächte oder Stollenmundlöcher und aufgelassene Tagebaue. Durch die immer dichtere Besiedlung und nachtägliche Flächennutzung treten zusätzliche Fragestellungen wie zum Beispiel, die Stabilität von Grubenbauen, Tagebauen oder Schächten sowie die Regulierung von Grubenwässern oder Ausgasungssituationen auf, für die nachhaltige, ökonomische und ökologische technische Lösungen gefunden werden müssen. Diese sind nicht nur bei der Planung und Entwicklung von Neubauvorhaben zu berücksichtigen, sondern können auch für bestehende Bauwerke, Freiflächen und Verkehrswege ein erhebliches Gefährdungspotenzial aufweisen. Nicht nur die oben genannten direkten Auswirkungen der Abbautätigkeit, sondern auch die Randerscheinungen wie Kippen, Haldenkörper, Schlammteiche, Klär- und Absetzbecken gehören heute mit zu den bergbaulichen Hinterlassenschaften, die bei einer nachhaltigen Nachnutzung der Flächen mit betrachtet werden müssen. Bei der Bergbehörde NRW sind wir als öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Altbergbau akkreditiert (Dr.-Ing. Scherbeck, Dipl-Geol. Stempelmann). Wir bieten Ihnen fachkundige Unterstützung, Planungsleistungen und Beratung zu den folgenden typischen Themenkomplexen:
Tagesnahe Abbaue
  • Grubenbildeinsichtnahme und anschließende bergbaulich-geotechnische Standortanalysen zur Gefährdungssituation.
  • Erkundung im Einflussbereich oberflächennahen Bergbaus (Lagerstätte und bergbauliche Hohlräume) einschließlich Konzeption der Erkundung, Ausschreibung bzw. Durchführung der Erkundungsarbeiten, Bauüberwachung, fachgutachterliche Begleitung und Maßnahmendokumentation.
  • Sanierungsplanung einschließlich Ausschreibung der gewerblichen Sicherungsleistungen, fachtechnische Überwachung und Dokumentation.
Alte Schächte und Stollenmundlöcher (Tagesöffnungen)
  • Bewertung der Standsicherheit von Schächten und Stollenmundlöchern sowie Konzeptionierung und Planung von bautechnischen Maßnahmen zur Sicherung und Verwahrung.
  • Ausschreibung der Sicherungs- und Verwahrungsarbeiten.
  • Fachgutachterliche Begleitung und Bauüberwachung von bergmännischen, bautechnischen oder bohrtechnischen Sanierungsmaßnahmen, Maßnahmendokumentationen.
Tagebaue und Bergbaurestlöcher
  • Ingenieurgeologische Aufnahme, Bewertung und Planung für Sicherungen von Fels- und Lockergesteinsböschungen.
  • Erstellung von geotechnischen und bergtechnischen Konzepten zur Rückverfüllung von Tagebaurestlöchern inklusive ingenieurgeologischer und felsmechanischer Berechnungen.
  • Beratung bei der Erstellung von Abschlussbetriebsplänen.
  • Ausschreibung der Sicherungsarbeiten.
  • Fachgutachterliche Begleitung und Bauüberwachung von Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen, Maßnahmendokumentationen.
Bergschäden
  • Aufnahme von bergbaubedingten Schäden an Gebäuden, Grundstücken und sonstigen baulichen Anlagen.
  • Durchführung von Beweissicherungen.
  • Bergbaulich-geotechnische Standortanalysen.
Grubengas
  • Gutachterliche Bewertung der vorhandenen Ausgasungssituation
  • Planung von Ausgasungssicherungen

Ihr Ansprechpartner

Fachbereichskoordinator

Altbergbau Dr. Till Hellenkamp